Zanderangeln im Juni – Jetzt wird’s ernst!

Endlich ist es soweit: Die Schonzeit ist vorbei – in fast allen Bundesländern darf im Juni wieder gezielt auf Zander geangelt werden. Doch gerade jetzt im Frühsommer sind die Bedingungen besonders spannend: Das Wasser erwärmt sich, die Zander sind aktiv, aber oft noch wählerisch. Zanderangeln im Frühsommer ist einfach am geilsten!

Hier kommen 7 Profi-Tipps, wie du im Juni clever und erfolgreich auf Zander fischst – ohne Frust und mit Plan.

1. Angel nur da, wo es erlaubt ist

Auch wenn in den meisten Bundesländern ab Juni die Schonzeit endet, gibt es Ausnahmen oder verlängerte Schonzeiten, z. B. in Brandenburg (bis 22. Juni) oder auf Privatgewässern.

Lureway-Tipp:

Prüfe die gesetzlichen Regelungen und Hegepläne für dein konkretes Gewässer – und beachte zusätzlich die Vereinsvorgaben.

Schonzeit-Check 2025:

In fast allen Bundesländern endet die Zander-Schonzeit spätestens am 31. Mai. Ausnahme z. B. Brandenburg: bis 22.06.

Wichtig: Zusätzlich können Vereine, Gewässerpächter oder Landesverbände eigene Regelungen erlassen.

Lureway-Tipp: Frag im Zweifelsfall bei deinem Angelverein oder der örtlichen Behörde nach.

2. Suche Zander in Übergangs- und Randzonen

Nach der Laichzeit halten sich Zander oft an strukturierten Bereichen auf:

Kanten zu tieferen Bereichen Einläufe, Strömungskanten, Spundwände Bewachsene Flachzonen bei Dämmerung

Tipp: Nutze Echolot, Polbrille oder einfach dein Spot-Wissen aus den Vorjahren – Zander sind oft standorttreu.

3. Setze auf schlanke, bewegliche Gummiköder

Nach der Laichzeit nehmen Zander wieder aktiv Nahrung auf – aber:

Sie bevorzugen schlanke, realistische Beutefische.

Top-Köder im Juni:

  • Gummifische 7 – 9 cm
  • Farben: natürlich (Barsch, Roach) bei Klarwasser, UV-aktiv (Chartreuse) bei Trübung
  • Jigkopf: leicht (5 – 12 g) für langsames Absinken (je nach Strömung)

4. Dämmerung = Bisszeit

Zander sind dämmerungsaktiv – besonders im Frühsommer.

  • Beste Zeiten: frühe Morgenstunden (04:00–06:00) und Abenddämmerung (21:00–23:00)
  • Auch bewölkte Tage oder leichte Regenphasen bringen Bisse

Ausrüstungstipp:

Stirnlampe mit Rotlicht und leise Köderführung – Zander mögen’s subtil.

Zanderangeln im Frühsommer In Holland

5. Dropshot statt Frustshot

Wenn klassische Jigs nicht laufen, wechsle auf:

  • Dropshot-Rig: Top bei passiven Zandern
  • Twitch-Rig mit Gummiköder: für punktgenaue Reize
  • Cheburashka-Rig: für flexiblen Lauf in stark befischten Gewässern

Profi-Hack: Bleib in Bodennähe – 99 % der Zanderbisse kommen dort.

6. Angel systematisch – nicht hektisch

Viele Angler werfen wahllos – Profis arbeiten mit System:

Fächere deine Würfe ab (links–rechts–Mitte) Zähle die Absinkphasen mit Notiere Fangerfolge (Köder, Tiefe, Uhrzeit)

So findest du schnell heraus, was an diesem Tag an diesem Spot funktioniert.

7. Bleib ruhig, bleib dran

Auch wenn der erste Zander auf sich warten lässt – bleib geduldig.

Gerade im Frühsommer können Bissfenster kurz, aber intensiv sein.

Plane lieber 2–3 konzentrierte Stunden, als einen ganzen unmotivierten Angeltag.

Fazit – Der Juni ist Zanderzeit

Mit dem Saisonstart kommt auch die Zeit für große Zander beim Zanderangeln im Frühsommer.

Wer sich an Regeln hält, Köderführung beherrscht und Geduld mitbringt, wird im Juni mit spannenden Drills und starken Fischen belohnt. Jetzt ist der Moment, dein Wissen in die Tat umzusetzen!

Zanderangeln im Frühsommer

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Von Philipp

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