Streetfishing – Angeln zwischen Beton und Brücken

Streetfishing boomt – und das völlig zu Recht: Statt stiller Seen lockt die Großstadt mit Kanälen, Spundwänden, Schleusen und Hafenbecken. Darum bekommst du hier Streetfishing Tipps von Lureway.de.

Wer denkt, in der City gibt’s keine Fische, liegt völlig falsch: Gerade Barsche, Zander, Rapfen und Co. lieben urbane Strukturen.

Was du brauchst?

Leichtes Tackle, Köder-Know-how und ein gutes Gespür für urbane Hotspots.

Was ist Streetfishing überhaupt?

Streetfishing bedeutet:

  • Mobiles Angeln in urbanen Räumen
  • Mit leichtem Gepäck & minimalistischer
  • Ausrüstung Zielfische: Barsch, Zander, Rapfen, Döbel – teils auch Hecht
  • Meist vom Ufer, oft zu Fuß, teils mit Öffis unterwegs

Vorteile:

  • Schnell nach Feierabend möglich
  • Viele Gewässer mitten in der Stadt
  • Spannend & aktiv – du bist ständig in Bewegung

1. Spotwahl: Hier lauert der Fisch in der Stadt

City-Gewässer sind oft künstlich angelegt – und damit voller Struktur. Genau das lieben Räuber.

Top-Spots fürs Streetfishing:

  • Spundwände und Kaimauern
  • Brückenpfeiler
  • Schleusenkammern
  • Bootsanleger, Treppen, Poller
  • Ausläufe von Bächen oder Industrieabwässern (Achtung: sollten sauber sein!)

Profi-Tipp:

Google Maps & Navionics helfen dir, Hotspots schon vor der Tour zu identifizieren.

2. Die beste Ausrüstung für Streetfisher

Keep it light – travel smart!

Dein Setup muss mobil sein. Alles was du brauchst, passt in einen kleinen Rucksack oder Slingbag.

Empfohlenes Tackle:

  • Rute: 2,10–2,40 m, 5–20 g
  • Wurfgewicht Rolle: 2000–2500er Stationärrolle
  • Schnur: 0,08–0,12 mm Geflecht + 0,25er Fluorocarbon-Vorfach
  • Kescher: klappbar mit Gummimnetz (evtl. mit Magnetclip)

Praktisch: Teleskop-Kescher mit Gürtelhalterung – schnell im Einsatz, aber nicht im Weg.

3. Köder, die in der City abliefern

Beim Streetfishing zählen:

  • Köderkontrolle
  • Wurfdistanz
  • Unauffälliges Handling

Top 3 Ködertypen:

  • Gummiköder (4–10 cm): Easy Shiner, Rheineköder, Pintails – am Jig oder Chebu
  • Hardbaits: Crankbaits für Barsch, Twitchbaits für Zander (z. B. Nays MD MX, Rapala Shadow Rap)
  • Spinjigs & Microblades: Mini-Metallköder mit maximalem Reiz auf engem Raum – super für Barsch & Rapfen

Farben:

  • Natürlich bei klarem Wasser
  • UV-Aktiv bei Dämmerung oder Schmutzwasser

4. Führungsstil: Weniger Hektik – mehr Technik

Im urbanen Bereich fischen viele – die Räuber kennen den Köderzirkus. Umso wichtiger ist eine cleane, präzise Köderführung.

Funktioniert gut:

  • langsames Jiggen mit Pausen
  • Steady Retrieve mit kurzen Stopps
  • Zupfen über den Boden mit Twitchbaits oder Softjerks
  • Vertikales „Anklopfen“ direkt an der Spundwand

Extra-Tipp: Viele Bisse kommen direkt unter den Füßen – nicht sofort einholen!

5. Rechtliches & Rücksicht

Auch in der Stadt gilt:

  • Erlaubnisschein nicht vergessen
  • Angelverbotsschilder beachten
  • Kein Müll, kein Lärm – Respektiere die Anwohner

Pluspunkt:

Viele Städte fördern urbane Angelformen und stellen Tageskarten digital zur Verfügung – z. B. via Hejfish oder lokalem Angelverband.

Fazit – Streetfishing ist mehr als ein Trend

Streetfishing verbindet Spontanität, Sportlichkeit und Spannung.

Mit der richtigen Route, passenden Ködern und klarem Fokus kannst du mitten in der City große Räuber fangen – ohne Boot, ohne langen Anfahrtsweg.

Warst du schon auf Streetfishing-Tour?

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Von Philipp

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