Du hast den Köder – aber wie führst du ihn richtig?

Viele Angler kaufen sich Top-Kunstköder – und fangen trotzdem kaum Fisch. Der Grund? Die Köderführung passt nicht. Ein Wobbler, Gummifisch oder Spinner bringt nur dann Fisch, wenn er lebendig und natürlich durchs Wasser geführt wird. Köderführung für Anfänger wurde zwar schon oft beleuchtet, ich mache es trotzdem!

In diesem Artikel erfährst du:

Wie du die 4 wichtigsten Kunstköder richtig führst Welche Fehler du vermeiden solltest Und wie du mit wenig Übung deutlich mehr fängst.

1. Gummifisch – der Klassiker für Zander, Barsch & Hecht

Die beste Grundtechnik für Anfänger:

Faulenzen“ – einfach, effektiv, fängig!

So geht’s:

Auswerfen Absinken lassen (bis auf den Grund) 2 Kurbelumdrehungen Wieder absinken lassen Wiederholen

Wichtig: Den Köder nicht durchs Wasser „ziehen“, sondern springen lassen – wie ein flüchtender Beutefisch.

Tipp: Bei Zander kommt der Biss oft beim Absinken – bleib konzentriert!

2. Wobbler – die Allroundwaffe mit Eigenaktion

Grundregel:

Wobbler machen viel von selbst – du musst nur entscheiden, wie aktiv du führst.

Drei einfache Führungsarten:

  • Steady Retrieve: Gleichmäßiges Einkurbeln – ideal für Crankbaits
  • Stop & Go: Kurbeln – kurze Pause – wieder kurbeln (täuscht flüchtende Beute vor)
  • Twitchen: Kleine Rutenschläge während des Kurbelns (besonders bei Suspendern)

Ideal für Anfänger: Crankbaits mit starker Eigenaktion (z. B. Rapala, Salmo Hornet)

3. Spinner & Spinnerbaits – einfach, aber effektiv

Führung:

Gleichmäßiges Kurbeln – nicht zu schnell, damit das Spinnerblatt sauber rotiert.

Tipp:

In der Nähe von Kraut oder Hindernissen besonders effektiv Beim Barschangeln im Sommer unschlagbar!

Fehler vermeiden:

Bei zu schnellem Einholen „verreißt“ der Lauf – lieber langsam und gleichmäßig

4. Jerkbaits & Twitchbaits – für aktive Führer

Nur wenn du etwas mehr Kontrolle hast – dann aber super fängig auf Hecht und Barsch.

So geht’s:

Wurf 1–2 Kurbelumdrehungen Dann kurze, kräftige Rutenschläge (Twitchen) Zwischen den Schlägen Pausen einbauen – der Köder „zuckt“ wie ein verletzter Fisch

Besonders fängig bei klarem Wasser & Sichtkontakt

Häufige Fehler bei der Köderführung

1. Zu viel Aktion bei falschem Köder

→ Z. B. Gummifisch hektisch geführt – wirkt unnatürlich

2. Nicht auf Absinkphasen achten

→ Gerade bei Gummis & Softbaits wichtig!

3. Immer gleich führen

→ Variiere! Mal schneller, mal langsamer – das bringt oft den Unterschied

Wie du besser wirst – 3 Tipps

Üben im klaren Wasser (z. B. Hafen oder flacher See) → Beobachte, wie dein Köder wirklich läuft YouTube-Videos anschauen – z. B. Köderlauf in Zeitlupe Einen Köder pro Session trainieren – so lernst du schneller

Fazit: Die Führung macht den Unterschied

Selbst der beste Köder ist nutzlos, wenn er falsch geführt wird.

Mit den Grundtechniken aus diesem Artikel machst du schnell Fortschritte, fängst mehr und hast einfach mehr Spaß am Wasser.

Call-to-Action

Welchen Köder führst du am liebsten – und wie?

Lade ein Video auf Instagram hoch mit #LurewayKöderführung – die besten Clips posten wir wöchentlich in unserer Story!

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Von Philipp

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