Angeln im Winter kann eine besondere Herausforderung sein, aber auch unvergessliche Momente bereithalten. So war es auch an diesem eiskalten Morgen am Angelpark Mohnen in Gressenich. Die Temperaturen waren in der Woche vor dem 1. Februar auf 0 Grad gefallen, und als Felix und ich am Teich ankamen, knirschte der Frost unter unseren Stiefeln. Wir hatten auf Temperaturen um die 5 Grad gehofft. Die kalte Luft stach uns ins Gesicht, während unser Atem kleine Wölkchen in die Morgenluft zauberte. Doch trotz der frostigen Bedingungen hatten wir ein klares Ziel: einen erfolgreichen Angeltag beim Forellenangeln am Angelpark Mohnen mit guten Fängen erleben.
Eisige Bedingungen und erste Herausforderungen
Kaum hatten wir unsere Ruten ausgepackt, zeigte sich, dass das aktive Angeln heute eine Herausforderung werden würde. Schon nach den ersten Würfen froren die Rutenringe zu, und auf den Ruten bildete sich eine dünne Eisschicht. Jeder Wurf fühlte sich an, als würde man gegen die Natur selbst kämpfen. Selbst unser Keschernetz fror am Boden fest – keine idealen Bedingungen, aber genau das machte den Tag so besonders. Wir entschieden uns daher für eine Kombination aus passivem und aktivem Angeln: Spoon, Trout Worms, Bienenmaden und Powerbait auf Grund sollten heute unsere Erfolgsköder werden.

Das Warten auf die erste Forelle
Zusammen mit Alex, der mit seinen beiden Kindern bereits um 8 Uhr vor Ort war, warteten wir gespannt auf die ersten Bisse. Die Szenerie war fast magisch: Der See lag still da, und unsere Rutenringe froren bei jedem Wurf zu. Doch vor dem Besatz der Forellen tat sich an unseren Ruten nichts. Die Fische schienen tief am Grund zu stehen und waren kaum aktiv. Doch mit dem ersten Besatz sollte sich das Blatt wenden.
Der erste Besatz bringt Leben in den Teich
Gegen 9 Uhr wurden die ersten Forellen eingesetzt – und fast sofort begannen die Bisse. Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Der erste Fisch des Tages biss auf eine klassische Bienenmade an der Pose. Kaum war die erste Forelle im Netz, folgte die nächste auf einen aktiv geführten Trout Worm von Rheineköder an meiner HR Laiquendi. Die Spannung am Wasser war greifbar, und unsere Hände wurden trotz der Kälte nicht müde, Wurf um Wurf zu machen.
Zuwachs am Teich und eine gelungene Besatzstrategie
Während Pascal und Jonas gegen 9:30 Uhr zu uns stießen, ging es am Wasser bereits rund. Wir hatten Teich 2 gemietet und für insgesamt 300 € Forellen besetzt – 200 € für Regenbogenforellen und 100 € für Lachsforellen. Die Fische verteilten sich gut im Teich, was bedeutete, dass wir den gesamten See abfischen konnten. Jeder Spot hielt neue Überraschungen bereit, und es wurde nie langweilig. Das brachte nicht nur Abwechslung, sondern sorgte auch für spannende Drillmomente an verschiedenen Stellen.
Die besten Köder des Tages
Bis etwa 10:30 Uhr bissen die Forellen auf nahezu alles, was wir anboten. Doch mit der Zeit kristallisierten sich zwei klare Favoriten heraus: Die Trout Worms von Rheineköder in Schwarz-Pink und die Kombination aus Bienenmaden mit Powerbait brachten die meisten Bisse. Besonders aufregend war das Angeln auf Sicht – viele Forellen bissen direkt unter der Oberfläche, was für Adrenalin pur sorgte. Der Moment, wenn man die Forelle auf den Köder zuschwimmen sieht, das kurze Zögern und schließlich der entschlossene Biss – das ist pure Faszination des Forellenangelns.
Lachsforellen für noch mehr Spannung
Gegen 9:30 Uhr setzten wir noch eine Ladung Lachsforellen ein. Diese kapitalen Fische sorgten für zusätzliche Spannung. Pascal konnte direkt nach dem Besatz eine der großen Lachsforellen auf einen Trout Worm fangen. Der Drill war intensiv, die Forelle kämpfte kraftvoll und verlangte all unser Geschick. Immer wieder kam sie in Sichtweite, um dann erneut in die Tiefe zu schießen – ein Kampf auf Augenhöhe. Jeder Fang wurde mit Begeisterung gefeiert, denn es war ein wahrer Triumph über die Natur.
Wetterbesserung und ein perfekter Abschluss
Als gegen Mittag die Sonne herauskam, ließen die eisigen Temperaturen etwas nach. Der Himmel war strahlend blau, und es wehte kaum ein Wind – fast perfekte Bedingungen für einen Winterangeltag. Auch das Problem mit den zufrierenden Rutenringen legte sich, sodass wir den Tag in vollen Zügen genießen konnten. Die Geräusche der Natur, das leise Plätschern des Wassers und die nervigen Gänse – all das machte den Moment perfekt.
Bis 15 Uhr hatten wir gemeinsam 45 Forellen gefangen – ein absolut erfolgreicher Tag. Sicherlich blieben einige Fische im Wasser zurück, über die sich die nächsten Angler freuen werden. Doch das Beste an diesem Tag war nicht nur die Zahl der Fänge, sondern das Erlebnis selbst. Die Gemeinschaft, die Freude am Angeln und die kleinen Triumphe über die eisigen Bedingungen machten diesen Tag unvergesslich.

Fazit: Ein unvergesslicher Tag am Angelpark Mohnen
Der Angeltag am Angelpark Mohnen in Gressenich war ein voller Erfolg. Trotz der eisigen Bedingungen wurde es ein unvergessliches Erlebnis mit tollen Fängen, spannenden Drills und vor allem jeder Menge Spaß. Die perfekte Mischung aus Herausforderungen, Erfolgen und unerwarteten Momenten machte diesen Tag besonders. Die Atmosphäre am Teich, die Kameradschaft unter den Anglern und die intensiven Drillerlebnisse sorgten dafür, dass dieser Tag in Erinnerung bleiben wird.
Eins ist sicher: Wir kommen wieder!