Überblick: Der Rhein bei Köln als Angelrevier
Der Rhein bei Köln ist ein vielseitiges Angelrevier, das sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Angler viele Möglichkeiten bietet. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf das Angeln auf der Deutzer Seite, genauer gesagt im Bereich zwischen der Südbrücke und dem Deutzer Hafen. Obwohl der Rhein bei Köln noch viele andere interessante Angelplätze hat, teilen wir hier spezifische Tipps und Erfahrungen aus diesem Abschnitt, um dir einen gelungenen Angeltag zu ermöglichen.
Köln liegt in einem Ballungsraum mit vielen begeisterten Anglern, was zu einem erhöhten Angeldruck führt. Dennoch gibt es im Rhein bei Köln genügend gute Spots, an denen man regelmäßig beachtliche Fänge erzielen kann. Zu den bekanntesten Angelplätzen zählen das Schokoladenmuseum und die Einfahrt in den Deutzer Hafen.
Selbst wenn die Fische mal nicht beißen sollten, lohnt sich das Angeln im Rhein bei Köln allein schon wegen der malerischen Umgebung. Die Pollerwiesen bieten sich an, um die Ruten auszuwerfen und dabei die beeindruckende Kulisse der Kölner Skyline zu genießen. Besonders in der Dämmerung entfaltet sich der romantische Anblick des beleuchteten Kölner Doms und der modernen Kranhäuser – ein echtes Highlight für Angler und Naturliebhaber.
Welche Fische kannst du im Rhein bei Köln beangeln?
Im Rhein bei Köln findest du eine Vielzahl an Fischarten, die das Angeln hier abwechslungsreich und spannend machen. Die häufigsten Fische, die dir begegnen können, sind:
- Aal: Besonders gut fangen lässt sich der Aal nachts in den flachen Buhnenbereichen.
- Zander: Ein häufiger und beliebter Zielfisch. Gute Fangchancen hast du insbesondere an der Spundwand Deutz.
- Wels: Der größte Räuber im Rhein, bevorzugt tiefe Stellen wie die Einbuchtung unter der Südbrücke.
- Barsch: Der Barsch ist ein Allrounder im Rhein und kann gut mit kleinen Ködern beangelt werden.
- Rapfen: Vor allem in den Sommermonaten sind Rapfen aktiv und werden gerne mit der Fliege beangelt.
Hotspots zum Angeln am Rhein bei Köln
Spundwand Deutz
Die Spundwand in Deutz ist ein echter Hotspot für Raubfische im Rhein. Die lange Spundwand verläuft entlang der Hafeneinfahrt und bildet einen strömungsberuhigten Bereich, der regelmäßig Futterfische anzieht. Dadurch sind auch Raubfische wie Zander und Wels nicht weit. Die gesamte Spundwand entlang kann erfolgreich beangelt werden – sowohl mit Köderfisch als auch mit Kunstködern wie Gummifischen.
Tipp: Der ruhige Bereich der Hafeneinfahrt ist besonders morgens oder abends gut zum Ansitzangeln. Die Strömung ist hier geringer, und die Räuber kommen in diesen Zeiten aktiv zum Jagen.

Südbrücke
Direkt an der Südbrücke befindet sich ein weiterer beliebter Angelspot. Dort gibt es eine tiefe Einbuchtung, die besonders gut für das Ansitzangeln auf Wels geeignet ist. Auch Zander und Rapfen werden hier regelmäßig gefangen. Die Stelle ist gut mit dem Auto erreichbar, wodurch auch längere Angelsessions möglich sind. Ideal also für Angler, die entspannt angeln und dabei vielleicht sogar grillen möchten.
Hinweis: Da die Südbrücke ein beliebter Treffpunkt für Grillgäste ist, solltest du dich auf neugierige Zuschauer einstellen. Wer es lieber ruhig mag, wählt besser einen anderen Spot.

Seichtes Buhnenfeld
Läufst du flussaufwärts hinter der Südbrücke, gelangst du zu einem flachen Buhnenfeld. Besonders im Sommer sind diese Buhnenbereiche sehr attraktiv zum Fliegenfischen auf Rapfen, Zander und Barsch. Das geringe Wasserlevel erlaubt es, die Fische auf kurze Distanz zu befischen – eine Herausforderung, die besonders Fliegenfischern viel Freude bereitet.
Tipp: In der Abenddämmerung ist diese Stelle auch ideal, um mit flachlaufenden Wobblern Zander zu fangen. Besonders an heißen Sommertagen ziehen die Zander abends auf die flachen Plateaus, um zu jagen.

Tipps und empfohlene Techniken fürs Angeln im Rhein
- Jiggen auf Zander
Das Jiggen oder Faulenzen mit Gummifischen bleibt eine bewährte Methode, um Zander im Rhein zu überlisten. Besonders in Bereichen mit variierender Strömung – wie bei der Spundwand Deutz – können die Gummiköder langsam geführt werden, um die neugierigen Räuber anzulocken.
- Ansitzangeln mit Köderfisch
Das Ansitzangeln mit Naturködern ist eine besonders entspannte Art, die tollen Aussichten am Rhein zu genießen. Besonders zu empfehlen sind Köderfische wie Rotaugen oder kleine Brassen, um gezielt Welse und Zander anzusprechen. Die Pollerwiesen eignen sich hervorragend, um in Ruhe zu sitzen, zu angeln und dabei die Kölner Skyline zu genießen.
Angelkarten und Kosten
Für das Angeln im Rhein benötigst du eine Angelkarte, die du problemlos online oder in örtlichen Angelläden erwerben kannst. Es gibt verschiedene Optionen:
- Jahreskarte: Für Angler, die regelmäßig am Rhein fischen möchten.
- Monatskarte: Eine gute Wahl, wenn du während der Hauptsaison im Sommer besonders häufig fischen willst.
- 3-Tages Karte: Ideal für ein verlängertes Angelwochenende.
Hinweis: In Nordrhein-Westfalen ist außerdem ein gültiger Fischereischein notwendig.
Praktische Tipps für ein gelungenes Angelerlebnis
- Beste Jahreszeit: Frühling und Herbst bieten die besten Chancen, große Fische zu fangen, da die Wassertemperaturen für viele Fischarten optimal sind.
- Ausrüstung: Nutze robuste Ruten, da die Strömung im Rhein sehr stark sein kann. Eine schwere Grundmontage ist oft hilfreich, um den Köder sicher am Grund zu halten.
- Sicherheit: Der Rhein ist ein stark strömender Fluss, daher solltest du beim Waten sehr vorsichtig sein und auf rutschige Steine achten. Waten ist nur in flachen Bereichen und bei klarem Wasser ratsam.
Fazit: Angeln am Rhein bei Köln
Das Angeln im Rhein bei Köln ist abwechslungsreich und voller Möglichkeiten. Von Fliegenfischen in den flachen Buhnenfeldern bis zum Ansitzangeln auf Wels – der Rhein bietet für jeden Angler das passende Erlebnis. Die großartige Kulisse der Kölner Skyline rundet das Erlebnis ab und macht das Angeln hier zu etwas ganz Besonderem. Ob du nun die Ruhe der Pollerwiesen genießt oder an der Spundwand den nächsten Räuber überlistest – der Rhein bei Köln lohnt sich für jeden Angler.