[Werbung durch Namensnennung] Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Angelns: 48 Stunden Angeln an der Barweiler Mühle im Mai – und ich war bereit für ein weiteres spannendes Angelabenteuer. Anders als beim letzten Mal, das im frostigen November stattfand, erwarteten uns diesmal milde Temperaturen und ein verheißungsvolles Wochenende voller Natur, Taktik und Spaß.

Dicke Forellen im Mai? Eine Herausforderung mit Hindernissen

Auch wenn ursprünglich die großen Forellen im Fokus stehen sollten, machten uns das warme Wetter und die Jahreszeit einen Strich durch die Rechnung. Die wirklich kapitalen Forellen werden an der Barweiler Mühle hauptsächlich in den kälteren Monaten eingesetzt. Wenn du also nach den richtig dicken Fängen suchst, ist der Winter die bessere Wahl. Aber auch ohne die ganz großen Exemplare stand uns ein Wochenende bevor, das wir in vollen Zügen genießen würden – mit tollen Fängen, netter Gesellschaft und traumhafter Umgebung.

Ankunft und erster Abend: Ein vielversprechender Start

Am 20. Mai machten Philipp und ich uns auf den Weg zur Barweiler Mühle. Die Wettervorhersage klang alles andere als vielversprechend – Unwettergefahr. Glücklicherweise blieben die heftigen Regenfälle aus, und wir kamen gegen 17:30 Uhr wohlbehalten an. Der Check-in verlief reibungslos und wir bezogen unsere Hütte Nr. 2. Die Angelplätze am „Teich der Riesen“ hatten wir strategisch ausgewählt: am Einlauf, da wir durch das warme Wetter mit Temperaturen um die 25 Grad rechneten und Sauerstoffreiche Bereiche besonders attraktiv für die Fische sein würden.

Angeln an der Barweiler Mühle mit dem Trout Worm Chatter Bait.

Der erste Biss: Ein fulminanter Start in das Angelwochenende

Die Tagesgäste hatten den Teich bereits verlassen, und so entschieden wir uns, die freien Plätze zu nutzen, um die Forellen im Teich ausfindig zu machen. Philipp montierte seinen Lieblings-Spoon, während ich einen neuen Köder ausprobierte: einen Trout Worm in Kombination mit einem Chatter Bait Blatt. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der sich jedoch auszahlen sollte. Und dann war es endlich soweit – der erste Biss! Das Vibrieren des Köders hörte plötzlich auf, und kurze Zeit später hatte ich die erste Forelle im Kescher. Ein gelungener Start ins Wochenende!

Grillen statt Angeln: Ein Zwischenstopp in der Dunkelheit

Leider blieb der ersehnte Fangerfolg im weiteren Verlauf aus. Nachdem wir die restlichen Plätze ohne weiteren Erfolg abgefischt hatten, entschlossen wir uns, den Grill anzuschmeißen, bevor es vollständig dunkel wurde. Die Lage der Hütte unter Bäumen sorgte dafür, dass es dort schneller dunkel wurde – und so wurde der Abend gemütlich mit Grillen und Vorfreude auf den nächsten Tag verbracht.

48 Stunden Angeln an der Barweiler Mühle

Die Herausforderung in der Nacht: Krebse und leere Batterien

Um in der Nacht weiter zu angeln, hatte ich meine alten Bissanzeiger samt Funkanlage herausgekramt. Dummerweise waren die Batterien fast leer, und die Reichweite war begrenzt. Dazu kamen neugierige Krebse und kleinere Fische, die die Schnüre ständig berührten und den Bissanzeiger aufheulen ließen. Um 2 Uhr entschieden wir uns daher, die Ruten einzuholen und ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Morgengrauen und neuer Besatz: Ein müder Start in den zweiten Tag

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:30 Uhr, und wir standen auf, um sicherzugehen, dass wir unsere Plätze behalten würden. Zu unserer Überraschung kamen nur wenige Tagesgäste, was bedeutete, dass der zusätzliche Fischbesatz begrenzt blieb. Die Bedingungen waren schwierig: Durch die starken Regenfälle des Vortags war das Wasser eingetrübt, und die Sonne schien bereits kräftig. Trotzdem gelang es uns, einige Forellen zu fangen – jedoch nicht mit den aktiven Techniken wie dem Spoon, sondern nur mit stationär angebotenen Montagen. Das machte das Angeln weniger spannend, aber immerhin erfolgreich.

Ein Überraschungsfang: Ein Streifenbarsch sorgt für Aufsehen

Ein echtes Highlight war der Fang eines Streifenbarschs – und zwar auf eine stationär angebotene Montage. Der gut 50 cm lange Barsch überraschte nicht nur uns, sondern sorgte auch bei den anderen Anglern für Gesprächsstoff. Schade, dass wir kein Foto gemacht haben!

48 Stunden Angeln an der Barweiler Mühle im Mai: Ein Abenteuer zwischen Spannung und Natur

Der letzte Tag: Goldforellen und die Macht der Sonne

Auch die zweite Nacht hatten wir die Ruten aus dem Wasser gelassen, um uns auszuruhen. Früh morgens standen wir wieder am Teich und versuchten unser Glück, bevor der neue Besatz eintraf. Besonders auffällig war ein Schwarm Goldforellen, der vor dem Einlauf kreiste. Immer wieder folgten einzelne Fische dem Spoon, und schließlich gelang es mir, eine der schönen 1,5 kg schweren Goldforellen zu fangen – ein toller Start in den Morgen!

Mit dem Fischbesatz gegen 8:30 Uhr stieg die Spannung noch einmal, doch die Sonne erwies sich als Spielverderber. Zwei Drittel des Teiches lagen bereits in der Sonne, und die meisten Fische zogen es vor, im schattigen Bereich zu bleiben. Wir konnten nur tatenlos zusehen, wie auf der anderen Seite des Teiches eine Forelle nach der anderen gefangen wurde.

Fazit: Ein gelungenes Angelwochenende mit Herausforderungen

Trotz aller Herausforderungen war das Wochenende an der Barweiler Mühle ein voller Erfolg. Die Atmosphäre war großartig, wir hatten viel Spaß beim Angeln, und auch das Campingerlebnis in der Hütte ließ keine Wünsche offen. Mit neun Forellen und einem Streifenbarsch können wir auf ein solides Ergebnis zurückblicken – auch wenn die erhoffte 8 kg Forelle noch auf sich warten lässt. Für mich steht fest: Dies war nicht das letzte Mal, dass wir ein 48 Stunden Angeln an der Barweiler Mühle verbracht haben. Das nächste Abenteuer ist bereits in Planung!

Von Philipp